12. April 2021 07:28 contrast media Türkische Ägäis Antike, UNESCO Weltkulturerbe,
Metropole der Antike
Pergamon war ein bedeutendes kulturelles und politisches Zentrum. Die um 3000 v. Chr. an den Osthängen des Geyikli-Berges entstandene Siedlung stieg sie unter der Dynastie der Attaliden (281–133 v. Chr.) zu einem mächtigen hellenistischen Königreich auf. Das Meer reichte in der Zeit der Gründung bis an die Hänge von Bergama Tepesi. Sie ist von den Flüssen Kestel und Silinus umgeben. Im 6. Jahrhundert v. Chr. gehörte die Region zum persischen Großreich und es gab Handelsbeziehungen mit den griechischen Stadtstaaten. Besonders unter Eumenes II. erlebte Pergamon eine Blütezeit, geprägt durch den Ausbau der Akropolis, den berühmten Pergamonaltar und eine der größten Bibliotheken der Antike, die mit Alexandria konkurrierte. Die Denkmäler spiegeln Pergamons kulturelle und religiöse Bedeutung wider und sind heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
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12. April 2021 07:25 contrast media Türkische Ägäis Antike, UNESCO Weltkulturerbe,
Schauplatz kultureller Errungenschaften
Die Region an der anatolischen Küste zum ägäischen Meer im Kreis Selçuk bot aufgrund seiner Lage alle Voraussetzungen für den Aufbau antiker Städte. Der Fluss Mäander hat in der Ebene durch seinen wechselnden Verlauf immer an verschiedenen Orten fruchtbares Schwemmland hinterlassen. Dadurch waren einst prächtige Städte häufig gezwungen, ihren Ort zu wechseln und sich dem neuen Verlauf des Flusses anzupassen. Didyma, Milet und Priene und insbesondere Ephesos waren Schauplatz wichtiger wissenschaftlicher und kultureller Errungenschaften. Heute ist Ephesos ein UNESCO-Weltkulturerbe. Zu den Highlights gehören das Große Theater, die Celsus-Bibliothek, der Artemis-Tempel und die gut erhaltenen römischen Straßen.
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19. März 2014 12:41 contrast media Türkische Ägäis Antike, UNESCO Weltkulturerbe,
Die vermuteten Ruinen von Troja befinden sich in der Nähe des Dorfes Hisarlık in der Provinz Çanakkale in der Türkei. Die archäologischen Ausgrabungen in diesem Gebiet wurden von verschiedenen Forschern und Archäologen durchgeführt. Die Stadt wurde im Laufe der Geschichte mehrmals zerstört und neu aufgebaut. Die Stätte ist in neun Schichten unterteilt, die verschiedene Epochen der Besiedlung repräsentieren. Dabei repräsentiert jede Schicht eine bestimmte Periode der Geschichte, die in der Frühbronzezeit beginnt und bis in die römische Epoche geht. Heinrich Schliemann identifizierte Ende des 19. Jahrhunderts anhand von Mauerresten eine der Schichten als das historische Troja. Das heutige Troja ist seit 1998 UNESCO Weltkulturerbe und ein beliebtes Touristenziel.
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