Hurghada und die Unterwasserwelt des Roten Meeres

12. April 2021 08:26 contrast media Ägypten

Neben den Sehenswürdigkeiten entlang des Nils mit den Metropolen Kairo und Luxor, die viele Zeugnisse der erlebnisreichen Geschichte aus der Zeit der Pharaonen, aber auch der islamischen und christlichen Kultur erhält, bietet Ägypten auch Badeparadiese wie Hurghada oder Sharm el Sheik.

Neben sportlichen Aktivitäten wie Kite Surfen bietet die reiche Unterrwasserwelt des Roten Meeres auch Tauchern und Schnorchlern die Gelegenheit, an den zahlreichen Riffen die farbenfrohen Meerestiere der tropischen Gewässer kennen zu lernen.

Bereits an den Stränden kann man einige Fische bewundern, besonders vielfältig ist aber die Tierwelt an den großen Riffen. Die Hurghada vorgelagerten Inseln wie Giffun und Wadi Gimal können mit Bootstouren erreicht werden und bieten einige sehenswerte Tauchparadiese und einsame Strände. Zum Schutz der Artenvielfalt und zum eigenen Schutz sollten weder Korallen noch Tiere angefasst oder Strandgut mitgenommen werden. Mit etwas Glück kann man sogar mit verspielten Delfinen schnorcheln. Am frühen Morgen und bei ruhigem Gewässer tummeln sie sich auch gern an der Küste.

Das zu Giffun gehörende Orange Bay bietet neben einigen Riffen auch noch einen schönen, einsamen Strand.

Hurghada hat sich aus einem kleinen Dorf zu einer großen Stadt mit vielen Hotels entwickelt, die auch mit ihrer Medina noch einen gewachsenen Kern hat. An den Hotels wird den Urlaubern ein reichhaltiges Programm geboten. Neben Schlangenbeschwörern und Fakiren kann man auch ein folkloristisches Programm mit Tänzern und Bauchtänzerinnen genießen. Das Klima ist auch abends noch milde, sodass der abendliche Barbesuch zum Programm gehört.

Trotz des Partyprogramms sollte man sich den Sonnenaufgang über dem Roten Meer nicht entgehen lassen. der Tag bietet ausreichend Gelegenheit zur Entspannung und auf den Ausflügen mit den Booten kann man die Seele baumeln lassen.

96 Prozent des Landes besteht aus Wüste. Während auf der gegenüberliegenden Nilseite auch Oasen zu finden sind, besteht die Wüste entlang des Roten Meeres und um Hurghada zum großen Teil aus Geröll und Granit-Felsen. Blickfang ist bereits bei der Landung das Rote Meer Gebirge mit dem Mons Claudianus und dem Mons Popyithes, die auch als Steinbruch Material für Bauwerke Römer dienten.

In der Wüste kann man auch ein Beduinendorf besuchen und dort etwas über die Lebensweise und die Herstellung von Lebens- und Produktionsmitteln sowie deren Apotheke der Natur erfahren.

Einen Sonnenuntergang über dem Gebirge oder eine Beobachtung des Sternenhimmels unter idealen Bedingungen sollte man sich nicht entgehen lassen.

GALERIE

Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de